BIP der Eurozone und der EU15 stabil.
+0,4% bzw. +0,6% im Vergleich zum zweiten Quartal 2002.
Im Vergleich zum Vorquartal blieb das BIP der Eurozone1 und der EU15 im zweiten Quartal 2003 nahezu unverändert. Dies geht aus heute veröffentlichten Schnellschätzungen von Eurostat hervor.
Im ersten Quartal 2003 betrugen die Wachstumsraten noch +0,1% für beide Gebiete. Im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres ist das BIP in der Eurozone um 0,4% und in der EU15 um 0,6% gestiegen, nach +0,9% bzw. +1,1% im Vorquartal.
Im Verlauf des zweiten Quartals 2003 stieg das BIP der Vereinigten Staaten um 0,6% gegenüber dem Vorquartal an, nach zuletzt +0,4% im ersten Quartal 2003. Das BIP in Japan wuchs um 0,6%, nach +0,3% im Vorquartal. Verglichen mit dem zweiten Quartal 2002 betrug der Zuwachs des BIP in den Vereinigten Staaten 2,3% und in Japan 2,1%, nach +2,0% bzw. +2,8% im Vorquartal.
Eurozone: Belgien, Deutschland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal und Finnland.
Die Schnellschätzung der Wachstumsrate des BIP, zu konstanten Preisen (1995) und auf der Grundlage saisonbereinigter Daten, für die Eurozone und die EU15 erfolgt unter Verwendung der BIP-Daten aller Mitgliedstaaten, für die diese Angaben bereits vorliegen (siehe Tabelle), sowie von verwandten Indikatoren für das Berichtsquartal im Falle von Spanien und Frankreich, für die BIP-Angaben noch nicht vorliegen.
Simulationsrechnungen und bisherig erfolgte Veröffentlichungen belegen die Zuverlässigkeit der Schnellschätzung. Über die letzten zehn Quartale zum Beispiel hat die Schnellschätzung der BIP-Wachstumsrate relativ zum Vorquartal für die Eurozone die später in der ersten regulären Schätzung veröffentlichte Wachstumsrate sieben mal korrekt vorweg genommen und drei mal um 0,1% davon abgewichen. Die Wachstumsrate relativ zum gleichen Quartal des Vorjahres wurde von der Schnellschätzung fünf mal korrekt vorweg genommen, vier mal betrug die Abweichung 0,1% und ein mal 0,2 %.
Im Rahmen der Schnellschätzungsprozedur werden Angaben zum BIP der Eurozone und der EU15 für frühere Quartale nicht revidiert, so dass die Wachstumsraten bis zum ersten Quartal 2003, veröffentlicht in der Pressemitteilung 91/2003 vom 6. August 2003 unverändert bleiben.
Über diese Schnellschätzung hinaus wird Eurostat wie gewohnt drei reguläre Schätzungen für das BIP im zweiten Quartal 2003 veröffentlichen: die erste am 9. September 2003, die zweite am 9. Oktober 2003 und die dritte am 6. November 2003.
Wachstumsraten des BIP
Volumen (auf Grundlage saisonbereinigter Daten)
Prozentuale Veränderung gegenüber dem Vorquartal | Prozentuale Veränderung gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres | |||||||
2002 | 2003 | 2002 | 2003 | |||||
Q3 | Q4 | Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | Q1 | Q2 | |
Eurozone | 0,3 | 0,1 | 0,1 | 0,0 | 1,0 | 1,2 | 0,9 | 0,4 |
EU15 | 0,4 | 0,1 | 0,1 | 0,0 | 1,2 | 1,4 | 1,1 | 0,6 |
Mitgliedstaaten | ||||||||
Belgien | 0,5 | 0,3 | 0,2 | : | 0,9 | 1,7 | 1,4 | : |
Dänemark | -0,5 | 0,0 | 0,5 | : | 1,6 | 1,5 | 1,5 | : |
Deutschland | 0,1 | 0,0 | -0,2 | -0,1 | 0,4 | 0,5 | 0,1 | -0,2 |
Griechenland | 1,3 | -0,3 | 2,9 | 0,4 | 3,7 | 3,4 | 4,3 | 4,4 |
Spanien | 0,7 | 0,3 | 0,5 | : | 1,8 | 2,1 | 2,1 | : |
Frankreich | 0,3 | -0,1 | 0,3 | : | 1,3 | 1,4 | 1,1 | : |
Irland* | : | : | : | : | 7,2 | 7,5 | 0,5 | : |
Italien | 0,2 | 0,4 | -0,1 | -0,1 | 0,4 | 0,9 | 0,7 | 0,3 |
Luxemburg | : | : | : | : | : | : | : | : |
Niederlande | 0,1 | -0,2 | -0,3 | -0,5 | 0,4 | 0,3 | 0,1 | -0,9 |
Österreich | 0,2 | 0,2 | 0,2 | : | 1,4 | 1,4 | 1,0 | : |
Portugal | -2,7 | -0,3 | 0,1 | : | -0,3 | -1,3 | -1,2 | : |
Finnland | 0,4 | 0,4 | -1,2 | : | 2,8 | 3,2 | 1,3 | : |
Schweden | 0,3 | 0,4 | 0,5 | 0,3 | 2,1 | 1,8 | 1,9 | 1,5 |
Vereinigtes Königreich | 0,9 | 0,5 | 0,1 | 0,3 | 2,3 | 2,3 | 2,1 | 1,8 |
EFTA | ||||||||
Norwegen | -1,0 | -0,2 | 0,3 | : | 0,3 | -0,5 | 0,6 | : |
Schweiz | 0,3 | 0,0 | -1,0 | : | 0,6 | 0,7 | -0,5 | : |
Hauptwirtschaftspartner | ||||||||
Vereinigte Staaten | 1,0 | 0,3 | 0,4 | 0,6 | 3,3 | 2,9 | 2,0 | 2,3 |
Japan | 0,7 | 0,5 | 0,3 | 0,6 | 1,5 | 2,5 | 2,8 | 2,1 |
Kanada | 0,7 | 0,4 | 0,5 | : | 3,9 | 3,5 | 2,7 | : |
* Daten nicht saisonbereinigt
: keine Daten verfügbar
Herausgeber: Eurostat Pressestelle Philippe BAUTIER, Louise CORSELLI, Tim ALLEN and Aurora ORTEGA SANCHEZ BECH-Gebäude L-2920 LUXEMBOURG Tel: +352-4301-33 444 Fax: +352-4301-35 349 eurostat-pressoffice@cec.eu.int Eurostat-Pressemitteilungen im Internet: http://europa.eu.int/comm/eurostat |
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