Lokale Initiativen für erneuerbare Energien

Regionen leisten einen wichtigen Beitrag beim Ausbau Erneuerbarer Energien und bei der Energieeffizienz. „Sie sind ein wichtiger Faktor bei der Umsetzung ehrgeiziger Energieziele über eine kluge Kohäsions-Investitionspolitik“, sagte EU-Regionalkommissarin Hübner. Im Rahmen der Kohäsionspolitik plant die EU-Kommission Investitionen in diesen Sektor von annähernd 9 Milliarden Euro. Zudem wird sie Mitgliedstaaten darin unterstützen, rechtzeitige Investitionen im Energiebereich zu tätigen, und sie wird den Austausch von Know-how zwischen Regionen fördern.

Die 450 operationellen Programme, die für den neuen Planungszeitraum der Kohäsionspolitik 2007-2013 angenommen wurden, schließen Investitionen in Höhe von 9 Milliarden Euro für energiepolitische Vorhaben ein. Für erneuerbare Energien sind 4,8 Milliarden Euro vorgesehen und für Energieeffizienz und Energiemanagement 4,2 Milliarden Euro.

Gleichzeitig stellte Hübner Erfolgsbeispiele als Vorbild für andere Regionen vor, darunter das Regionennetzwerk „Energy 4 cohesion project“. Das Projekt, an dem auch Deutschland beteiligt ist, umfasst 12 Unternehmen und Institute. Ziel ist, in weniger entwickelten ländlichen Gebieten mit Hilfe der Kohäsionspolitik Erneuerbaren Energien zu fördern. Teilnehmer arbeiten Masterpläne für Pilotprojekte zu Erneuerbaren Energien in acht Zielregionen aus und veröffentlichen ihre Ergebnisse europaweit. Das Projekt läuft seit 2006 im Rahmen des „Intelligente Energie – Europa“ Programms (IEE). Auch an „REGIOSUSTAIN“ nimmt Deutschland neben vier weiteren Mitgliedstaaten teil. Das Projekt arbeitet im Bereich Biomasse für die Energieerzeugung und beinhaltet die Einrichtung eines Expertennetzwerks, Unterstützung des Strukturwandels im ländlichen Raum, die Schaffung alternativer Einkommensquellen und schließlich die Nutzung des vorhandenen land- und forstwirtschaftlichen Potenzials

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