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Flora und Fauna in Rumänien

Klima
Das Territorium Rumäniens steht unter dem Einfluß eines Übergangsklimas des Typs gemäßigt-kontinental, mit leichten ozeanischen Einflüssen im Südwesten und ist ein exzessiv-kontinentales Klima im Nordosten.
Flora
Der Pflanzenwuchs Rumäniens weist Varianten des ursprungliche Waldes auf, der für Mitteleuropa eine gemeinsame Basis hatte. Der Klimawechsel während der Eiszeit und der Zwischeneiszeit verursachte das Vordringen der Steppe in den Südosten des Landes; diese wurde grüßtenteils in Ackerland verwandelt. Die gegenwärtige Vegetation Rumäniens besteht aus 3 339 Arten, die 35 % der Flora Europas darstellen. Die Zusammensetzung der Steppenvegetation hebt die Vorherrschaft der xerophilen Arten hervor. In der Waldsteppe findet man außer den charakteristischen Steppenpflanzen auch Baumgruppen, die aus verschiedenen Eichenarten, Buchen oder Ulmen bestehen. In den Ebenen und der niederen Hügelregion (600-700m) herrschen Eichen, Steineiche, Kornelkirsche, Linde, Bergahorn, Esche usw vor. Für die Zone der höheren Hügel und der Berge (1 200-1 400m) ist die Buche typisch – gemeinsam mit verschiedenen Eichenarten, die es auch in der Zone der niedrigeren Hügel gibt. Die Nadelhölzer, die in den Ostkarpaten öfter vorkommen – Lärche, Tanne, Föhre – wachsen oberhalb von 1 700-1 800 m, Höhe ja sogar bis zu 1 900 m in den Südkarpaten.
Fauna
Die Tierwelt Rumäniens ist eine der reichsten und vielfältigsten Europas. Sie ist – wie die Pflanzenwelt – auf Zonen verteilt und umfaßt Arten, die in Europa selten oder einzigartig sind. Die gegenwärtige Fauna Rumäniens ist – wie die Vegetation – den Höhen entsprechend unterschiedlich verteilt. In den alpinen Zonen lebt zum Beispiel die Gemse, sie siedelt hier seit der letzten Eiszeit und steht unter Naturschutz. Ferner sieht man in dieser Gebirgszone den Adler und einige andere Tierarten. Die Berge werden von einer reichen, aus Mitteleuropa und den nördlichen Gegenden stammenden Fauna bevölkert, darunter Rehe, Bären, Luchse (diese werden öfter in den Ost- und Südkarpaten angetroffen), Wildkatzen, Baum- und Steinmarder, Eichhörnchen, Haselhühner, Hasen usw.. In den Laubwäldern leben Eichhörnchen, Wölfe, Rehe, Wildschweine, Dachse. In tiefer liegenden Gegenden trifft man die Fauna der Waldsteppe an (Hasen) sowie viele Vögel und Reptilien. Für die Steppe und Waldsteppe sind die Nagetiere charakteristisch – Hamster, Feldmäuse, Erdhörnchen, Hasen, Maulwürfe, Iltisse – und einige Raubvögel wie der Habicht, der Falke oder der Steppenadler.

Was die Fauna der Gewässer betrifft, so herschen hier die Fische vor. Gefischt wird in der Donau, im Lagunenkomplex Razelm, im Donaudelta und in den küstennahen Gebieten des Schwarzen Meeres. Im Süßwasser leben Karpfen, Plattfisch, Hecht, Zander. In die Donaumündungen kommen zur Fortpflanzung die Störarten, Heringe u.a.. In den küstennahen Meeresgebieten leben Heringe, Barben, Flundern oder auch Plattfische. Die klaren Gebirgsbäche werden von Forellen bevölkert, während man in den Flüssen der Ebene ebenfalls Karpfen, Hechte, Barben, Karauschen oder Plattfische findet.