Roter Stift

Die Bedeutung Chinas für die deutsche Wirtschaft

Die weltwirtschaftliche Bedeutung Chinas hat in den letzten 10 Jahren eindrucksvoll zugenommen. Das Bruttoinlandsprodukt ist in diesem Zeitraum um 126 % gestiegen und überholte im Jahre 2004 die wirtschaftliche Leistung Italiens. Inzwischen nimmt China den sechsten Rang unter den größten Volkswirtschaft ein.

Diese dynamische Entwicklung geht vor allem auf die Wirtschaftskraft des chinesischen Binnenmarktes mit 1,3 Mrd. Menschen, die eingeschlagenen Wachstumsstrategie und die durch den WTO-Beitritt in 2001 zunehmende Integration Chinas in die internationale Arbeitsteilung zurück.

Im Vergleich zu anderen Entwicklungsländern ist die Solidität der Staatsfinanzen, die Stabilität des Preisniveaus und die hohe Attraktivität des Standortes für Investoren weiter positiv hervorzuheben. Risiken liegen im Sanierungsbedarf des Bankensektors, der immer noch die Verluste von zahlreichen staatlichen Unternehmen alimentiert sowie in den sozialen Spannungen, die durch die hohe Arbeitslosigkeit und die extrem ungleiche Einkommen- und Vermögensverteilung latent vorhanden sind. Ebenfalls erschwerend ist der rigorose Eingriff der Staatsregierung in das Marktgeschehen mit dem Ziel, Technologie- und Know-how-Transfer für die Entwicklung der chinesischen Industrie zu sichern. Der Abfluss von Know How und der Schutz des geistigen Eigentums können für die in China investierenden ausländischen Unternehmen mittelfristig eine potentielle Gefahr darstellen.

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