Archiv der Kategorie: Institutionen

Mittelstandsförderung in Deutschland

Die nachhaltige Stärkung des Mittelstandes ist eines der wesentlichen Ziele der Bundesregierung im Rahmen der Agenda 2010. Bereits zur Hälfte der Legislaturperiode sind entscheidende Meilensteine erreicht. Ein Großteil der Vorhaben ist abgeschlossen, weitere Maßnahmen befinden sich in der Umsetzung. Zentrales Instrument der Förderung ist die aus der Fusion von KfW und DtA entstandene KfW Mittelstandsbank.

Die Offensive „pro Mittelstand“ hat dazu beigetragen, dass sich die Aussichten für kleinere und mittlere Unternehmen verbessert haben und vor allem Existenzgründungen durch eine Vielzahl von Maßnahmen erleichtert wurden. Im letzten Jahr wurden im Saldo über 100.000 neue Unternehmen in Deutschland gegründet; ein Aufwärtstrend der sich auch in diesem Jahr fortsetzt.

Die Reform des Handwerksrechts hat bereits im ersten Quartal 2004 bei fast allen Handwerkskammern zu einer deutlichen Zunahme der Existenzgründungen im Handwerk geführt. Gegenüber dem Vorjahr kam es teilweise zu einer Verfünffachung der Eintragungen. In einzelnen Gewerken wurden in den ersten drei Monaten bereits mehr Selbständige eingetragen als insgesamt in 2003.

Mit der zum 1. Dezember 2004 wirksamen Änderung der Handelsregisterverordnung werden Handelsregistereintragungen in Zukunft deutlich beschleunigt. Mit der Einführung des elektronischen Handelsregisters zum 1. Januar 2007 wird in einfach gelagerten Fällen die Eintragung binnen 24 Stunden die Regel sein.

Mit dem Pilotvorhaben „GründerService Deutschland“ wurde das Beratungsangebot für Gründer gestärkt. Außerdem erleichtern höhere Grenzen für die Umsatzsteuer- und die Buchführungspflicht, die gestufte Befreiung von Beitragszahlungen an Industrie- und Handels- bzw. Handwerkskammern und die Änderung des Kündigungsschutzgesetzes Existenzgründern den Weg in die Selbständigkeit.

Zentrales Ziel der Mittelstandspolitik der Bundesregierung ist es, die Finanzkraft der mittelständischen Unternehmen zu verbessern und die Finanzierung zukunftsgerichteter Investitionen zu erleichtern. Mit der Fusion von KfW und DtA zur KfW Mittelstandsbank haben Unternehmen und Kreditwirtschaft jetzt einen zentralen Ansprechpartner.

Das Förderangebot wurde wesentlich straffer, effizienter und transparenter gestaltet. Mit dem Programm „Unternehmerkapital“ soll die Eigenkapitalausstattung von Gründern und mittelständischen Unternehmen in Wachstumsphasen gestärkt werden. Mit der stark nachgefragten Produktlinie „Beteiligungskapital“ erfüllt die KfW Mittelstandsbank insbesondere den Bedarf von kleinen und mittleren Unternehmen, die aufgrund ihrer geringen Eigenkapitalausstattung ein Finanzierungsproblem haben.

Die Bundesregierung baut die bürokratischen Belastungen für den Mittelstand im Rahmen der „Initiative Bürokratieabbau“ konsequent ab. Nach gut einem Jahr Laufzeit sind 15 der insgesamt 74 Projekte abgeschlossen. Dazu zählen die Reform der Handwerksordnung, die Entlastungen im Bereich statistischer Berichtspflichten, die Neufassung des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb, die Modernisierung der Arbeitsstättenverordnung und die Reform der Berufsgenossenschaften.

Etwa 40 % der Projekte werden noch im Jahr 2004 umgesetzt, alle Übrigen in den beiden Folgejahren.

Ein wesentliches Ziel der Mittelstandpolitik der Bundesregierung ist die Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfs des deutschen Mittelstandes. Dazu hat die Bundesregierung die Ausbildereignungsverordnung bis 2008 ausgesetzt, neue Berufsbilder geschaffen und bestehende modernisiert. Gemeinsam mit der deutschen Wirtschaft hat die Bundesregierung einen Ausbildungspakt für die nächsten drei Jahre abgeschlossen. Das Ziel: Jeder ausbildungsfähige und -willige junge Mensch muss ein Angebot auf Ausbildung erhalten. Die Wirtschaft hat sich unter anderem dazu verpflichtet, 30.000 neue Ausbildungsplätzen bereitzustellen und 25.000 betriebliche Qualifizierungsangebote für unvermittelte Bewerber anzubieten. Gegenüber dem Vorjahr ist zum 31. Juli 2004 ein erster positiver Trend an neuen abgeschlossenen Ausbildungsverträgen zu verzeichnen (DIHK: +3,9 %; ZDH: +2,3 %).

Die Bundesregierung fördert das Auslandsengagement des Mittelstandes im Rahmen der Außenwirtschaftsoffensive „Weltweit Aktiv“ durch ein 10 Punkte-Programm. Die Außenwirtschaftsförderung wird noch mittelstandfreundlicher gestaltet, die Auslandsmesseförderung stärker auf den Mittelstand konzentriert und das Netz der Außenhandelskammern ausgebaut.

Die Bundesregierung stärkt daneben die Innovationskraft der mittelständischen Unternehmen, unter anderem indem sie die Finanzierung von technologieintensiven Gründungen und jungen Technologieunternehmen und die steuerlichen Rahmenbedingungen für die Auflage neuer Venture Capital Fonds nachhaltig verbessert.


Informationen zu den für die Beitrittstaaten maßgeblichen Finanzierungs- und Förderprogramme finden Sie hier

Britische Universitäten zeigen in zunehmendem Maße Unternehmergeist

Die britischen Universitäten haben die Herausforderung angenommen, ihr Wissen an die Industrie weiterzugeben, und demonstrieren in zunehmendem Maße Unternehmergeist“, erklärte der britische Minister für Wissenschaft und Innovation Lord Sainsbury. „Ihre Pionierarbeit wird in praktische Anwendungen umgesetzt und leistet einen wertvollen Beitrag für Wirtschaft und Gesellschaft.“

Die britischen Universitäten haben die Herausforderung angenommen, ihr Wissen an die Industrie weiterzugeben, und demonstrieren in zunehmendem Maße Unternehmergeist“, erklärte der britische Minister für Wissenschaft und Innovation Lord Sainsbury. „Ihre Pionierarbeit wird in praktische Anwendungen umgesetzt und leistet einen wertvollen Beitrag für Wirtschaft und Gesellschaft.“

Seit Oktober 2001 hat Großbritannien knapp 300 Millionen GBP (444 Millionen Euro) in den Wissenstransfer investiert, um Universitäten, Colleges und Krankenhäusern die Möglichkeit zu geben, ihr Forschungs- und Entwicklungspotential zu erhöhen und stabile Kontakte zur Industrie aufzubauen.

In der HEBI-Umfrage wurde ermittelt, dass in 2001/2002 213 neue ausgegliederte Unternehmen gegründet wurden, verglichen mit durchschnittlich 70 im Jahr zuvor, als es den Higher Education Innovation Fund noch nicht gab.

Von 2000 bis 2002 erhöhte sich der Umsatz der ausgegliederten Unternehmen von 212 auf 289 Millionen GBP (von 314 auf 428 Millionen Euro), die Anzahl der dort Beschäftigten stieg von 10.500 auf 12.000.

Im gleichen Zeitraum konnten die Einnahmen der Hochschulen aus geistigem Eigentum um 83 Prozent und die Zahl der von Hochschulen angemeldeten Patente um acht Prozent gesteigert werden.

Die Umfrage ergab darüber hinaus, dass die Einnahmen der Hochschulen aus Auftragsforschung für die Wirtschaft von 266 auf 328 Millionen GBP angestiegen sind (von 394 auf 485 Millionen Euro) und sich die Erlöse aus Beratungsleistungen von 103 auf 122 Millionen GBP (von 152 auf 181 Millionen Euro) erhöht haben.

„Derart ermutigende Ergebnisse zeigen, was Universitäten und Unternehmen durch Zusammenarbeit erreichen können“, betonte Alan Johnson, britischer Minister für Weiterbildung und Hochschulwesen. „Wir haben uns immer für eine wirksame Kooperation zwischen den Universitäten und der Wirtschaft eingesetzt. Ich bin zuversichtlich, dass die über den Higher Education Innovation Fund bereitgestellten zusätzlichen Fördermittel nachhaltig dazu beitragen werden, die in diesem Bereich bereits verzeichneten Erfolge weiter zu fördern und zu intensivieren.“

Nähere Informationen zu diesem Programm sowie Beispiele für eine Kooperation zwischen Hochschulen und Wirtschaft können unter der oben aufgeführten Internetadresse abgerufen werden.

Deutsch-Kroatische Auslandshandelskammer in Zagreb gegründet

In Zagreb ist Ende Oktober die Deutsch-Kroatische Industrie- und Handelskammer (AHK) eröffnet worden. Geladene Ehrengäste der Veranstaltung waren Bundeskanzler Gerhard Schröder und Premierminister Ivica Racan.

„Die AHK wird den Prozess der Annäherung Kroatiens an das Niveau der Europäischen Union wirksam unterstützen“, sagte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), bei der Eröffnung. Für die deutsch-kroatischen Wirtschaftsbeziehungen sei die AHK wichtiger Baustein im weiteren Aufbau des Landes.

Der neue Geschäftsführer der AHK, Thomas Gindele, wies darauf hin, dass fast 83 Prozent der Unternehmen mit mehr geschäftlichen Aktivitäten in Kroatien rechneten. 14 Prozent der Unternehmer gingen sogar von einer deutlichen Steigerung aus. Dies habe eine Umfrage unter deutschen Unternehmensniederlassungen in Kroatien ergeben.

Die neue AHK zählt bereits 150 deutsche und kroatische Unternehmen als Mitglieder. Sie ist Teil des weltweiten Netzwerkes von Auslandshandelskammern, Delegierten- und Repräsentantenbüros der Deutschen Wirtschaft.

Die AHKs fördern die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen. Das Angebot an die Unternehmen ist umfassend: Auskunfts- und Beratungsdienste, Markt- und Wirtschaftsanalysen, Unterstützung bei Technologietransfer und Handelsförderung bis hin zu Serviceleistungen in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Berufsausbildung.

Die Adresse der neuen AHK:

Deutsch-Kroatische Industrie- und Handelskammer
Zamenhofova 2
10000 Zagreb
Kroatien
Telefon 00385-1-6311600
Fax 00385-1-6311630
E-Mail info@ahk.hr

Internet www.ahk.hr
Geschäftsführer: Thomas Gindele

Deutsche Verbände der Industrie

German Industry Associations

German Automobile Industry Association – Verband der Automobilindustrie (VDA) http://www.vda.de

National Federation of the German Banking Industry – Bundesverband deutscher Banken (BdB) http://www.bdb.de

German Savings Banks Association – Deutscher Sparkassen- und Giroverband (DSGV) http://www.dsgv.de

Association of Co-Operative Credit Institutions – Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) http://www.vrnet.de/

National Federation of the Clothing Industry – Bundesverband Bekleidungsindustrie (BBI) http://www.bekleidungsindustrie.de

Central Federation of the Textile Industry in the Federal Republic of Germany – Gesamtverband der Textilindustrie in der Bundesrepublik Deutschland – Gesamttextil http://www.gesamttextil.de

Central Federation of the German Shoe Industry – Hauptverband der Deutschen Schuhindustrie (HDS) http://www.hds-schuh.de

National Federation of the German Sports Goods Industry – Bundesverband der Deutschen Sportartikelindusrtie (BSI)
Tel: +49-2224-7 63 81
Fax: +49-2224-7 59 40

Association of the German Leather Industry – Verband der Deutschen Lederindustrie (VDL) http://www.vdl-web.de

Federation of the German Construction Industry – Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (BI) http://www.bauindustrie.de

Central Federation of the German Building Trade – Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) http://www.zdb.de/

Association of German Architects – Bund Deutscher Architekten (BDA) http://www.bda.baunetz.de

National Building Materials Association – Bundesverband Baustoffe-Steine und Erden http://www.baustoffindustrie.de

German Mining Association – Wirtschaftsvereinigung Bergbau (WVB) http://www.wv-bergbau.de

Association of the Chemical Industries – Verband der Chemischen Industrie (VCI) http://www.vci.de

Association of the Electrical Engineering and Electronics Industry – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V. http://www.zvei.org

Association of the Software Industry e.V. – Verband der Softwareindustrie (VSI) http://www.vsi.de

National Information, Telecommunication and New Media Association – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien (BITKOM) http://www.bitkom.org

Federal Association Office- and Information-Systems – Bundesverband Informations- und Kommunikations-Systeme (BVB)

National Federation of Machinery and Plant construction – Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) http://www.vdma.de

Association Shipbuilding and Ocean Industries – Verband für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) http://www.vsm.de/

Association of German Boat and Shipbuilders – Deutscher Boots- und Schiffbauer-Verband (DBSV) http://www.dbsv.de/

German Aerospace Industries Association – Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) http://www.bdli.de

Central Federation of the German Precision Mechanics and Optical Industries – Verband der deutschen feinmechanischen und optischen Industrie (F+O) http://www.feinoptik.de

Central Association of Petroleum Industries – Mineralölwirtschaftsverband (MWV) http://www.mwv.de/

German Pharmaceutical Manufacturers Association – Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) http://www.bpi.de

Communal Association for Water, Waste and Energy Management – Kommunale Vereinigung für Wasser-, Abfall- und Energiewirtschaft (VEDEWA) http://www.vedewa.de

Solarenergy Industries Association – Bundesverband Solarenergie (BSE) http://www.bse.solarindustrie.com

Central Federation of German Foundries – Deutscher Giessereiverband (DGV) http://www.stahl-online.de

Central Federation Structural Steel and Power Engineering – Wirtschaftsverband Stahlbau und Energietechnik (SET) http://www.set-online.de

Central Federation of the Plastics Processing Industries – Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) http://www.gkv.de

Central Federation Wood and Plastic Processing and related Industries – Hauptverband der Deutschen Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und verwandter Industriezweige (HDH) http://www.hdv-ev.de

Central Federation of the Paper, Cardboard and Plastics Processing – Hauptverband der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (HPV)
Tel: +49-69-97 82 81-0
Fax: +49-69-97 82 81-30
E-Mail: info@hpv-ev.de

National printers Federation – Bundesverband Druck (BVD) http://www.bvd-online.de

Association of the German Ceramic Industry – Verband der Keramischen Industrie http://www.keramverband.de

Glass and Mineral Fibre Industry Federation – Bundesverband Glasindustrie und Mineralfaserindustrie (BVGlas)
Tel: +49-211-1 68 94-0
Fax: +49-211-1 68 94-27
E-Mail: info@bvglass.de

National association of the Iron, Sheet Metal and Metalprocessing Industries – Wirtschaftsverband Eisen, Blech und Metallverarbeitende Industrie (EBM) http://www.ebm.de

Association of the German jewelry and silverware Industry – Verband der Deutschen Schmuck- und Silberwarenindustrie (VDSI)
Tel: +49-7231-3 30 41
Fax: +49-7231-35 58 87

Association of the German Toy Industry – Deutscher Verband der Spielwaren-Industrie
Tel: +49-911-9 49 68-0
Fax: +49-911-9 49 68-80

National association of German Musical Instrument Manufacturers – Bundesverband der Deutschen Musikinstrumenten-Hersteller (BdMH)
Tel: +49-611-9 54 58 86
Fax: +49-611-9 54 58 85

National Federation of the German Food Industry – Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) http://www.bve-online.de

National Federation of the Sweets Industry of Germany – Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) http://www.bdsi.de

Association of German farmers – Deutscher Bauernverband (DBV) http://www.bauernverband.de

Association of German Brewers – Deutscher Brauer-Bund (DBB)
Tel: +49-228-9 59 06-0
Fax: +49-228-9 59 06-16

National Federation of the Spirits Industry of Germany – Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und Importeure (BSI)
Tel: +49-228-5 39 94-0
Fax: +49-228-5 39 94-20

Association of the Cigarette Industry – Verband der Zigarettenindustrie (VdC)
Tel: +49-228-44 90 60
Fax: +49-228-44 25 82
http://www.vdc-berlin.de

Federation of German Wholesale and Foreign Trade – Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels(BGA) http://www.bga.de

Association of the German Estate Agents – Ring Deutscher Makler – Verband der Immobilienberufe und Hausverwalter Bundesverband (RDM)
Tel: +49-40-32 56 48-0
Fax: +49-40-32 56 48-49

German association of independent consulting engineering firms – Verband unabhängig beratender Ingenieurfirmen (VUBI) http://www.vubi.com

Bayern – Förderprogramm: Darlehen und Bürgschaften für Investitionen im Ausland

Bayern: Finanzierungshilfen für Investitionen im Ausland

Für bayerische Unternehmen stellt sich bei fortschreitendem internationalen Geschäft vielfach die Frage nach einem Engagement im Ausland. Der Freistaat Bayern bietet über die Förderbank Bayern bayerischen Unternehmen günstige Mittel zur Finanzierung von Auslandsinvestitionen an.

LfA Förderbank Bayern

Die LfA Förderbank Bayern ist das Förderinstitut des Freistaates Bayern. Im Außenwirtschaftsbereich unterstützt sie bayerische Unternehmen bei Exportgeschäften insbesondere durch die Gewährung von Garantien und Bürgschaften.

a. Darlehen für Auslandsinvestitionen

Zu den über zinsgünstige Darlehen finanzierbaren Investitionen zählen insbesondere

  • Gebäude und Grundstücke,
  • Maschinen und Kraftfahrueuge (betrieblich),
  • Betriebs- und Geschäftsausstattung,
  • Firmenerwerb / Beteiligung.

In der Regel werden keine Darlehen vergeben für Konsolidierungen und Betriebsmittel. Voraussetzung für die Gewährung der Darlehen sind:

  • der Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit des bayerischen Unternehmens (z.B. durch Erschließung von Absatzmärkten) bzw. die langfristige Sicherung des bayerischen Standortes,
  • der maßgebliche Einfluss auf die Geschäftsführung des ausländischen Unternehmens

Die Darlehen werden gewährt

  • unter Festlegung einer Laufzeit von 10, 15 oder 20 Jahren,
  • unter Festlegung eines Zinssatzes bei Bewilligung bzw. Auszahlung,
  • bis zu 80 % der Investitionssumme des bayerischen Anteils.
b. Bürgschaften bei Auslandsinvestitionen

Zu den über Bürgschaften förderbaren Investitionen zählen insbesondere

  • Gebäude und Grundstücke,
  • Maschinen und Kraftfahrzeuge (betrieblich),
  • Betriebs- und Geschäftsausstattung,
  • Firmenerwerb / Beteiligung.

In der Regel werden keine Bürgschaften übernommen für Konsolidierungen und Betriebsmittel.

Voraussetzungen für die Übernahme der Bürgschaft sind

  • der Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit des bayerischen Unternehmens (z.B. durch Erschließung von Absatzmärkten) bzw. die langfristige Sicherung des bayerischen Standortes,
  • der maßgebliche Einfluss auf die Geschäftsführung des ausländischen Unternehmens,
  • die Haftung des bayerischen Unternehmens,
  • die Absicherung im Ausland soweit werthaltig,
  • ein angemessener Eigenkapitaleinsatz.

Die Bürgschaften werden übernommen

  • mit einer Laufzeit von bis zu 15 Jahren,
  • mit einem Bürgschaftssatz bis zu 70 %,
  • mit einer Provision in Höhe von 1 % p.a. des Bürgschaftsbetrages.

LfA Förderbank Bayern
Königinstr. 17
80539 München
Tel. (089) 2124-2225
Fax (089) 2124-2587
E-mail: info@lfa.de
Internet: www.lfa.de

IHK-Gesellschaft zur Förderung der Außenwirtschaft und der Unternehmensführung

Die IHK-Gesellschaft zur Förderung der Außenwirtschaft und der Unternehmensführung mbH wurde 1990 als Tochter des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) und der BAO BERLIN International GmbH (vorm. BAO Berlin Markteting Service GmbH) gegründet. Die IHK Gesellschaft ist nationaler Koordinator für eine Vielzahl von Projekten und agiert als bundesweit arbeitender Service-Dienstleister für Unternehmen, für die 82 Deutschen Industrie- und Handelskammern und für ihre Dachorganisation, den DIHK.

Die Tätigkeit der IHK-Gesellschaft konzentriert sich branchenübergreifend auf die Erschließung ausländischer Märkte für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Schwerpunkte liegen darüber hinaus in den Branchen Automobil-zuliefererindustrie, Medizintechnik, Mess- und Regelungstechnik, Informations- und Telekommunikationstechnologie sowie Nahrungsmittelindustrie.

Schwerpunktregionen sind Europa, Osteuropa, Asien, sowie Latein- und Nordamerika. Die Stärke der IHK-Gesellschaft ist die Entwicklung von Langfriststrategien und Bausteinsystemen zur Erschließung ausländischer Märkte. Hierzu nutzt sie auch das dicht gespannte Netzwerk von nationalen Industrie- und Handelskammern, deutschen Auslandshandelskammern, internationalen Partnerorganisationen, den Vertretern und Delegierten der deutschen Wirtschaft im Ausland, Verbänden, Euro Info Centres, Banken, Beratungsunternehmen und Firmen.

Basierend auf dieseminternationalen Netzwerk organisiert die IHK GmbH in Schwerpunktländern bzw. Sektoren Marktpräsentationen, Markstudien, Fachsymposien, Unternehmerreisen undKooperationsbörsen häufig in Verbindung mit Präsentationen auf Auslandsmessen. Dabei ist die IHK-Gesellschaft in zahlreichen europäischen Programmen zur Markt-erschließung und zurKooperationsanbahnung tätig wie z.B. die Förderprogramme der Europäischen Kommission Asia-Invest und AL-Invest.

Firmen, die darüber hinaus weitere Unterstützung beim Eintritt in die Zielmärkte wünschen, können vor Ort an den sogenannten IHK-Firmenpools teilnehmen. Kompetentes
Personal leistet den Firmen dort beim Markteintritt individuelle und konkrete Hilfe-stellung. Solche Firmenpools gibt es mittlerweile in China, Japan, Malaysia, Thailand, Brasilien (Mercosur), Rußland, Belarus und Jugoslawien. Mit dem „German Automotive Pool“ in den USA ist erstmalig ein sektorspezifischer Firmenpool hinzugekommen.

Für die Durchführung der angesprochenen Dienstleistungen steht ein erfahrenes, interdisziplinäres und multilinguales Team zur Verfügung, welches in Bonn (Asien und Amerika) und Berlin (Europa / Osteuropa) ansässig ist

Im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) fungiert die IHK-Gesellschaft des weiteren als Leitstelle für die bundesweiten Förderprogramme zur Beratungs- und Informations- und Schulungsförderung.

Aufgabenbereiche der IHK-Gesellschaft in der Zusammenfassung

  • Organisation und Durchführung von internationalen Kooperationsbörsen
  • Durchführer und Nationaler Koordinator in Deutschland für internationale Kooperationsbörsen der Europäischen Kommission,
    z.B. Partenariate, ASIA-Invest, Asia IT & C, AL-Invest und ARIEL
  • Organisation und Durchführung von sektorspezifischen Unternehmerreisen
  • Ausarbeitung und Durchführung von Exportförderungsprogrammen für deutsche und europäische KMU
  • Organisation von Wirtschaftsseminaren und Fachkonferenzen im Bereich Außenhandel, Betriebswirtschaft und Management
  • Publikation von Marktstudien und Informationen zu ausländischen Märkten
  • Betrieb von IHK-Firmenpools in Osteuropa, Asien und Lateinamerika
  • Votierung für Gewerbefördermittel des Bundes für kleine und mittelständische Unternehmen und Existenzgründer gegenüber dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)

IHK-Gesellschaft zur Förderung der Außenwirtschaft und der Unternehmensführung mbH

Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel: 030-20308-2351
Fax.:030-20308-2366

Dottendorferstr. 86
53129 Bonn
Tel.: 0228 / 28920- 0
Fax.: 0228 / 28920- 14

info@ihk-gmbh.de

Bayern: Exporte finanzieren und versichern

Im internationalen Wettbewerb ist die Erlangung von Aufträgen häufig von einem für den ausländischen Kunden günstigen Finanzierungsangebot abhängig.

Finanzierung und Versicherung von Exportgeschäften stellen für bayerische Unternehmen oftmals eine besondere Herausforderung dar.

LfA Förderbank Bayern

Die LfA Förderbank Bayern ist das Förderinstitut des Freistaates Bayern. Im Außenwirtschaftsbereich unterstützt sie bayerische Unternehmen bei Exportgeschäften insbesondere durch die Gewährung von Garantien und Bürgschaften.

a. Ausfallgarantien für Gewährleistungen

Kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und der freien Berufe mit Sitz in Bayern können Ausfallgarantien erhalten
für Garantien, die ausländische Auftraggeber von der Hausbank des Auftragnehmers fordern (dazu gehören Bietungs-, Anzahlungs-, Lieferungs- und Leistungsgarantien sowie ähnliche Gewährleistungen),

  • zu einem Garantiesatz von bis zu 70 %,
  • für eine einmalige Bearbeitungsgebühr von 0,1 % des Ausfallgarantiebetrages,
  • mindestens 250 € und höchstens 2.500 € sowie
    eine Garantieprovision von 1 % p.a. des Ausfallgarantiebetrages
b. Bürgschaften für Betriebsmittelkredite zur Vorfinanzierung von Auslandsaufträgen

Kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit Sitz in Bayern können Bürgschaften erhalten

  • für die Verbürgung von Betriebsmittelkrediten, die zur Vorfinanzierung von Auslandsaufträgen benötigt werden,
  • insbesondere in Verbindung mit Ausfallgarantien
  • zu einem Bürgschaftssatz von bis zu 50 %,
  • für eine Provision von 2 % p.a. des Bürgschaftsbetrages.
  • LfA Förderbank Bayern
    Königinstr. 17
    80539 München
    Tel. (089) 2124-2225
    Fax (089) 2124-2587
    E-Mail: info@lfa.de
    Internet: www.lfa.de

    Kreditanstalt für Wiederaufbau

    Die KfW hat den gesetzlichen Auftrag zur Förderung des deutschen Exports und ist seit fast 40 Jahren in der Export- und Projektfinanzierung aktiv. Im Auftrag des Bundes verwaltet die KfW auch öffentliche Finanzierungshilfen zur Exportfinanzierung.

    Die Mittelstandsbank

    Die Förderinitiative von KfW und DtA für kleine und mittlere Unternehmen bietet alle bestehenden Förderprogramme beider Institute für Unternehmensgründer und Mittelstand an. Die Mittelstandsbank ist Teil der Gründer- und Mittelstandsoffensive des Bundes.

    AKA

    Konsortialer Zusammenschluss deutscher Banken, der deutsche Exportgeschäfte finanziert.

    Staatliche Exportkreditgarantien

    Euler Hermes Kreditversicherungs-AG bearbeitet die Ausfuhrgewährleistungen der Bundesrepublik Deutschland und ist damit ein wichtiger Partner der Exportwirtschaft für alle Fragen der staatlichen Exportkreditversicherung.

    Private Exportversicherer (Auswahl):

    • Allgemeine Kreditversicherungs AG
    • Gerling Kreditversicherungs AG
    • Euler Hermes Kreditversicherungs AG