Neues Internetportal der amtlichen Statistik eröffnet

Ab heute (14.08.2003) hat jedermann über die Internet-Adresse „www.statistikportal.de“ direkten Zugang zu amtlichen Basisdaten für Deutschland und seine 16 Bundesländer. Statistik-Interessenten haben damit die Möglichkeit, auf unkomplizierte Weise Daten aus verschiedenen
Bundesländern zu recherchieren und diese in vergleichbarer Form zu nutzen.

„Man braucht in der Regel nur zwei Mausklicks, um zu einer ganzen Palette vorgefertigter Tabellen zu kommen“, so der Präsident des Thüringer Landesamtes für Statistik, Günter Krombholz. Er hat heute zusammen mit dem Präsidenten des Statistischen Bundesamtes, Johann Hahlen, und dem IT-Direktor im Bundesministerium des Innern, Martin Schallbruch, auf dem 54. ISI- Weltkongress in Berlin das gemeinsam von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder betriebene Internet-Portal eröffnet.

Für Johann Hahlen zeigt das neue gemeinsame Statistikportal der 17 statistischen Ämter, dass sich die amtliche Statistik in Deutschland der Zielsetzung, alle internetfähigen Dienstleistungen bis 2005 online anzubieten, mit großen Schritten nähert.

Die Adresse „www.statistikportal.de“ bietet aktuelle Daten und Zeitreihen zu den Themenbereichen der amtlichen Statistik – als einfache Übersichtstabellen oder in Datenbanken. Dazu gibt es ein Verzeichnis der Gemeinschaftsveröffentlichungen sowie Klassifikationen und Kontaktadressen zu den statistischen Ämtern in Deutschland. Alle Informationen liegen nicht nur in deutscher, sondern auch in englischer Sprache vor.

Link: www.statistikportal.de

Klimaänderung: Kommission geht das Problem fluorierter Gase an

Der Vorschlag ist ein weiterer Schritt zur Erfüllung der Verpflichtungen der EU im Rahmen des Kyoto-Protokolls bei der Reduzierung der Emissionen aller zum Treibhauseffekt beitragenden Gase. Fluorierte Gase sind hochwirksame und langlebige Treibhausgase. Ihre Emissionen dürften nach den derzeitigen Prognosen in den kommenden Jahren rasch ansteigen, wenn nichts unternommen wird. Die Gase werden in der Kühltechnik, in Klimaanlagen, Brandschutzausrüstungen und verschiedenen industriellen Verfahren verwendet. Durch die von der Kommission vorgeschlagene Verordnung dürften die projizierten Emissionen dieser Gase bis 2010 um fast ein Viertel geringer ausfallen.

„Dieser neue Vorschlag zeigt unsere Entschlossenheit, das Kyoto-Protokoll in der EU anzuwenden und kostenwirksame Maßnahmen einzuführen, um die Treibhausgasemissionen zu mindern“, so Umweltkommissarin Margot Wallström. "Dieser Vorschlag schafft zusammen mit den vielen anderen Initiativen der Gemeinschaft zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen, z.B. dem System für den Emissionshandel in der EU, die Grundlage für einen wirksamen Rahmen zur Bekämpfung der Klimaänderung. Wenn wir Erfolg haben wollen, müssen wir an vielen Punkten gleichzeitig ansetzen.“ Gegenstand der Verordnung sind folgende fluorierte Treibhausgase: fluorierte Kohlenwasserstoffe (FCKW),
perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC) und Schwefelhexafluorid. Die wichtigsten Emissionsquellen sind Kühltechnik und Klimaanlagen (auch mobile Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen) und die Industrie. Die Gase werden auch als Treibmittel für Schaumstoffe und Aerosole, in Ausrüstungen zur Brandbekämpfung, als Prozessgase bei der Halbleiterherstellung und elektrische Isolatoren eingesetzt. FCKW und PFC ersetzen in bestimmten Anwendungen Stoffe, die zum Abbau der Ozonschicht führen und deren Verwendung nach der Verordnung (EG) 2037/2000 und dem Montrealer Protokoll1 schrittweise eingestellt wird. Die Emissionen dieser Ersatzstoffe sind folglich in den letzten Jahren gestiegen.

1995 lagen die Emissionen fluorierter Gase bei 65 Mio. t Kohlendioxid-Äquivalent, und wenn keine zusätzlichen Maßnahmen zur Emissionsminderung erfolgen, geht die Kommission davon aus, dass die Emissionen dieser Gase bis 2010 um etwa 50% auf 98 Mio. t Kohlendioxid-Äquivalent steigen werden.

Die fluorierten Gase haben derzeit an der Gesamtmenge der Treibhausgasemissionen in der EU einen Anteil von 2%. Ihr Treibhauspotenzial ist jedoch hoch, und viele von ihren haben eine lange Verweildauer in der Atmosphäre.

So ist zum Beispiel das Treibhauspotenzial von Schwefelhexafluorid 23.900 Mal höher als das von Kohlendioxid (CO2), dem bei menschlichen Tätigkeiten am häufigsten entstehenden Treibhausgas.

Ziele und wichtigste Elemente des Vorschlags

Der Kommissionsvorschlag ist ein wichtiger Beitrag zur Erfüllung des Ziels der Europäischen Union im Rahmen des Kyoto-Protokolls, nach dem die Treibhausgasemissionen im Zeitraum 2008-2012 gegenüber dem Stand von 1990 um 8% gesenkt werden sollen. Die projizierten Emissionen fluorierter Gase dürften aufgrund der Verordnung bis 2010 um etwa 23 Mio. t Kohlendioxid-Äquivalent zurückgehen, im Zeitraum danach sind noch umfangreichere Reduzierungen möglich.

Der Vorschlag enthält vier Hauptelemente:
  • Bestimmungen zur wirksameren Reduzierung der Emissionen luorierter Gase;
  • Auflagen für die Berichterstattung, um die Überwachung der Emissionen zu verbessern;
  • Beschränkungen für Inverkehrbringen und Verwendung, wenn eine Reduzierung der Emissionen nicht möglich oder die Verwendung fluorierter Gase unangemessen ist;
  • schrittweiser Ausstieg aus der Verwendung von HFC-134a in Klimaanlagen von Neufahrzeugen.

Reduzierung der Emissionen

Durch die Pflicht zur Ergreifung aller technisch und wirtschaftlich machbaren Maßnahmen zur Verhinderung und Minimierung von Emissionen wird eine wirksamere Reduzierung der Emissionen fluorierter Gase ermöglicht. Insbesondere wird für alle stationären Kühl- und Klimaanlagen, Wärmepumpen und Brandschutzsysteme mindestens eine jährliche Inspektion auf Dichtheit durch kompetentes Personal vorgeschrieben. Für größere Systeme sind häufigere regelmäßige Inspektionen vorgesehen, die Intervalle können jedoch angepasst werden, wenn diese Systeme mit Leckagen-Erkennungssystemen ausgestattet sind. Für größere Systeme besteht ferner die Pflicht zur Ausrüstung mit Leckagen-Erkennungssystemen und zur Führung von Protokollen über die Mengen fluorierter Gase, die in die Systeme eingefüllt oder aus ihnen aufgefangen werden. In den Bestimmungen ist ferner vorgesehen, dass die fluorierten Gase bei der Wartung zu Recycling- oder Vernichtungszwecken und am Lebensende der Ausrüstungen zu Entsorgungszwecken rückgewonnen werden. Die Mitgliedstaaten müssen Ausbildungs- und Zertifizierungsprogramme für Personal entwickeln, das mit Inspektions- und Rückgewinnungsaufgaben betraut ist.

Berichterstattung

Der Verordnungsvorschlag verpflichtet Hersteller, Importeure und Exporteure fluorierter Gase, der Kommission jährlich über Herstellung, Import und Export fluorierter Gase Bericht zu erstatten. Diese Informationen sollen auch verwendet werden, um die Richtigkeit der von den Mitgliedstaaten an das UNFCCC-Sekretariat2 gemeldeten Emissionsmengen zu prüfen.

Beschränkungen von Inverkehrbringen und Verwendung

Für Fälle, in denen eine wirksamere Reduzierung der Emissionen fluorierter Gase nicht möglich oder die Verwendung fluorierter Gase unangemessen ist, enthält der Vorschlag eine Reihe von Beschränkungen für Inverkehrbringen und Verwendung. Folgende Gase und Verwendungszwecke sind betroffen3:

  • Verwendung von Schwefelhexafluorid beim Magnesiumguss
  • Verwendung von Schwefelhexafluorid in Fahrzeugreifen
  • Verwendung fluorierter Gase in nicht wieder auffüllbaren Behältern
  • Verwendung perfluorierter Kohlenwasserstoffe und perfluorierter Kohlenwasserstoffe in nichtgeschlossenen Direktverdampfungssystemen (z.B. selbstkühlende Getränkedosen)
  • Verwendung perfluorierter Kohlenwasserstoffe in neuen Brandschutzsystemen und Feuerlöschern
  • Verwendung fluorierter Gase bei der Fensterherstellung
  • Verwendung fluorierter Gase in Fußbekleidung
  • Verwendung fluorierter Kohlenwasserstoffe in Einkomponenten-Schäumen
  • Verwendung fluorierter Kohlenwasserstoffe in neuartigen Aerosolen.

Klimaanlagen in Neufahrzeugen

Der schrittweise Ausstieg aus der Verwendung des Gases HFC-134a in Klimaanlagen von Neufahrzeugen ist ein Schlüsselelement des Vorschlags. Die Prognosen der Emissionen in diesem Sektor deuten auf einen Anstieg von 1,4 Mio. t Kohlendioxid-Äquivalent im Jahr 1995 auf 20 Mio. t Kohlendioxid-Äquivalent im Jahr 2010 hin, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden. Durch den Vorschlag wird ein flexibles System auf der Grundlage übertragbarer Quoten eingeführt, um die Verwendung von HFC-134a in Klimaanlagen von Neufahrzeugen im Zeitraum 2009 – 2013 schrittweise einzustellen. Wenn sie dies wünschen, können Unternehmen Quoten auf andere Unternehmen übertragen, um das festgelegte Hauptziel wirtschaftlich effizient zu erreichen.

Ferner wurden Anreize geschaffen, um Reduktionen noch früher zu erreichen. Eine Erhöhung der Quoten ist möglich für Unternehmen, die frühzeitig handeln und vor dem Beginn der Ausstiegsphase am 1. Januar 2009 Fahrzeuge auf den Markt bringen, deren Klimaanlagen entweder kein HFC-134a enthalten oder, obwohl sie mit HFC-134a betrieben werden, weniger Emissionen verursachen (sogenannte verbesserte Systeme).

Nach dem Ende der Ausstiegsphase können etwaige ungenutzte Quoten noch bis 2018 verwendet werden. Auf diese Weise soll Flexibilität geschaffen werden für Unternehmen, die rascher handeln als verlangt und folglich über überschüssige Quoten verfügen, ferner soll es ermöglicht werden, dass für Nischenmärkte weiterhin Systeme mit HFC-134a verfügbar sind.

Die Wirksamkeit dieser Bestimmungen wird durch ein System von Sanktionen gewährleistet, das die Einhaltung der Ausstiegsauflagen sicherstellt.

Revision

Es ist wichtig, die Wirkung der Verordnung zu beobachten und zu bewerten, um ihre Effizienz zu beurteilen, daher wird die Kommission fünf Jahre nach Inkraftreten der Verordnung eine umfassende Prüfung durchführen.

Hintergrund

Dieser Vorschlag ist ein zentrales Element der ersten Phase des Europäischen Programms zur Klimaänderung (ECCP), das im Juni 2000 eingerichtet wurde, um zusätzliche kostenwirksame Maßnahmen zu ermitteln, die es der Europäischen Gemeinschaft erleichtern könnten, ihr Kyoto-Ziel zu erreichen. Das ECCP war als Konsultationsprozess unter Einbeziehung eines möglichst breiten Interessenspektrums angelegt, zu diesem Zweck wurden auch sektorale Arbeitsgruppen geschaffen, unter anderem eine Arbeitsgruppe für fluorierte Gase. Insgesamt wurden 42 kostenwirksame Optionen erarbeitet, die ein Potenzial zur Verringerung der gesamten Treibhausgasemissionen um 664765 Mio. t Kohlendioxid-Äquivalent haben.

Die Arbeitsgruppe für fluorierte Gase, der Teilnehmer aus Industrie, Nichtregierungsorganisationen des Umweltbereichs, Wissenschaft, der Beratungsbranche, aus den Mitgliedstaaten sowie der Kommission angehören, empfahl eine Reihe von Maßnahmen zur Verringerung der Emissionen fluorierter Gase, und unter den Interessengruppen herrschte ein breiter Konsens über die Notwendigkeit eines Rechtsrahmens auf Gemeinschaftsebene.

Die Kommission hat sich nun für ein zweistufiges Konzept entschieden. Durch diesen Vorschlag wird zunächst der Rahmen vorgegeben. Dann folgt eine Phase der Überwachung und Bewertung, nach der die Kommission prüfen wird, ob die bestehenden Kontrollmechanismen verstärkt werden müssen und ob zusätzliche Maßnahmen notwendig sind (z.B. Umweltvereinbarungen), um das gesteckte Ziel zu erreichen.

Aufgrund der oben beschriebenen Verpflichtungen betrifft der Vorschlag die Hersteller, Importeure und Exporteure fluorierter Gase sowie die Hersteller und Eigentümer von Ausrüstungen und Produkten, die fluorierte Gase enthalten.

Betroffen ist auch der Wartungssektor, da das Personal für den Umgang mit Ausrüstungen, die fluorierte Gase enthalten, ausgebildet und zertifiziert werden muss. Im Hinblick auf Klimaanlagen für Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge wird der Vorschlag Chemieunternehmen betreffen, die HFC-134a liefern, sowie Hersteller von Klimaanlagen und Fahrzeughersteller.

Weitere Informationen einschließlich der wirtschaftlichen Analyse, die dem Vorschlag zugrunde liegt, sowie der vollständige Wortlaut des Kommissionsvorschlags können auf der Klima-Webseite der Kommission abgerufen werden:

http://europa.eu.int/comm/environment/climat/eccp.htm

Informationen zur Klimaänderung und zum Kyoto-Protokoll sind auf der Webseite zum Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen verfügbar:

http://www.unfccc.int

1 Verordnung (EG) Nr. 2037/2000 über Stoffe, die zum Abbau der Ozonschicht führen; ABl. L 244 vom 29.9.2000. Weitere Informationen zum Montrealer Protokoll unter: http://www.unep.ch/ozone/

2 Das im Mai 1992 verabschiedete Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) war die erste internationale Initiative auf diesem Gebiet. Es verpflichtet die Vertragsparteien zur Aufstellung nationaler Programme zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zur Vorlage regelmäßiger Berichte, ferner verlangt es von den Industrieländern im Gegensatz zu den Entwicklungsländern, ihre Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2000 auf dem Stand von 1990 zu stabilisieren. Das UNFCCC-Sekretariat verwaltet sowohl die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen als auch das Kyoto-Protokoll.

3 Weitere Einzelheiten zu diesen Beschränkungen sind Artikel 7 und Anhang II des Vorschlags zu entnehmen.

Deutsche Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal 2003 gesunken

Das Bruttoinlandsprodukt, der Wert der in Deutschland erwirtschafteten Leistung, ist im zweiten Quartal 2003 gegenüber dem Vorquartal – saison- und kalenderbereinigt – um 0,1% leicht zurückgegangen. Gegenüber dem Vorjahresquartal kam es zu einem Rückgang um 0,6%.

Die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal 2003 wurde von 38,1 Mill. Erwerbstätigen erbracht, das waren 646 000 Personen oder 1,7% weniger als ein Jahr zuvor.

Über die Erstberechnung des zweiten Quartals 2003 hinaus wurden auch die bisher veröffentlichten Ergebnisse ab 1999 ueberarbeitet und – soweit erforderlich – revidiert. Solche laufenden Revisionen erfolgen routinemäßig, um neu verfügbare statistische Informationen schnellstmöglich einbeziehen zu können.

Briefkastengesellschaften in der EU erlaubt

In den Vereinigten Staaten haben sich zahlreiche börsennotierte Gesellschaften ihren Sitz in einem Ministaat – Delaware. Steht Europa vor einer vergleichbaren Entwicklung, die dazu führt, dass bevölkerungsschwache Staaten mit einem verschärften Wettbewerb um die Ansiedlung von Gesellschaften konkurrieren?

Die Rechtsprechung des EuGH und des BGH (Urteil März 2005) ermöglicht dies zumindest.

In Delaware, einem kleinen Bundesstaat der Vereinigten Staaten an der Ostküste zwischen New York und der Hauptstadt gelegen, hatten im Frühjahr 2003

  • 50 % aller Aktiengesellschaften (300000 Aktiengesellschaften und 200000 Gesellschaften mit beschränkten Haftung und Personengesellschaften),
  • 58 % der Fortune 500 und
  • 63 % der Going-Public-Gesellschaften (1996-2000)

der US-amerikanischen Kapitalgesellschaften ihren satzungsmäßigen Sitz. In Delaware leben ungefähr 0,27% der US-amerikanischen Bevölkerung. Steht Europa vor einer vergleichbaren Entwicklung, die dazu führt, dass bevölkerungsschwache Staaten mit einem verschärften Wettbewerb um die Ansiedlung von Gesellschaften konkurrieren?

Die neueren Entscheidungen des EuGH in den Fällen Centros und Überseering eröffnen zumindest diese Möglichkeit: Eine britische Gesellschaft, gegründet von dänischen Staatsbürgern auf der Basis eines Grundkapitals von 100 £, kann in Ausübung des Niederlassungsrechts ihre Geschäftsleitung nach Dänemark verlegen (bzw. von Anbeginn an die Geschäftsleitung außerhalb des Gründungsstaates haben) und alle Geschäfte dort tätigen.

Die Entfaltung irgendeiner geschäftlichen Tätigkeit im Gründungsstaat ist nach dem EuGH nicht notwendig – es handelte sich um eine typische Briefkastengesellschaft. Auch dass die Gesellschaft nur deshalb in Großbritanien gegründet wurde, um die dänischen Vorschriften zur Aufbringung des Mindestkapitals zu umgehen, ist nach der Ansicht des EuGH belanglos. Die Ausnutzung des EU-Niederlassungsrechts zur Umgehung des eigenen staatlichen Rechts durch Gründung einer Gesellschaft in einem anderen Mitgliedstaat, dessen gesellschaftsrechtlichen Vorschriften ihm die größte Freiheit lassen (Rechtswahl), sei nicht mißbräuchlich.

Bis vor kurzem war Deutschland ein Staat der Sitztheorie, ein Staat, der durch die konsequente Anwendung dieser Theorie die Anerkennung von Briefkastengesellschaften unmöglich machte. Eindeutig und konstant hat die deutsche Rechtsprechung unter dem Beifall des überwiegenden Schriftums sich immer wieder zu der Sitztheorie bekannt. Danach muss der Ort der Geschäftsleitung im Gründungsstaat liegen und kann von dort grundsätzlich nicht in das Ausland verlegt werden.

Wer eine Gesellschaft gründen will, hat jedoch nach der neueren Rechtsprechung des EuGH Rechtswahlfreiheit: Er kann unter den von den Mitgliedstaaten angebotenen, ab Mai 2004 unter 10 weiteren unterschiedlichen nationalen Regelung auswählen, welches der angebotenen Gesellschaftsrechte ihm am genehmsten ist.

Drei Beispiele:

Malta

Malta hat in den vergangenen Jahren die Gesetzgebung darauf ausgerichtet, Offshore-Unternehmen anzuziehen. So genannte International Trading Companies nach maltesischem Recht wurden in weitem Umfang von den Steuerpflichten befreit; Voraussetzung für die Befreiung ist, dass die Gesellschaft – abgesehen von bloßen Hilfsgeschäften – nicht in Malta werbend tätig wird. Die Europäische Kommission hat im Rahmen der Beitrittsverhandlungen darauf gedrungen, dass diese Regelungen geändert werden. Im Bericht der Kommission (2002) zum Beitritt Maltas wurde folgendes festgehalten: ,,So sollte noch vor Ende des Jahres ein Rechtsakt verabschiedet werden, der dafür sorgt, dass die noch bestehenden Offshore-Gesellschaften mit den bestehenden EG-Gesellschaftsrechtsrichtlinien in Einklang stehen, und dass es vom Tag des Beitritts an in Malta keine derartigen Gesellschaften mehr gibt.

Liechtenstein

Das EWR-Abkommen, das die EFTA-Staaten in den Binnenmarkt der Europäischen Union einbindet und seit dem 1.1. 1994 in Kraft ist, hat nach dem Beitritt Österreichs, Finnlands und Schwedens zur Europäischen Union an Bedeutung verloren. Art. 31 des EWR-Abkommens räumt den Staatsangehörigen im Hinblick auf die Niederlassungsfreiheit vergleichbare Rechte wie Art. 43 EGV ein. Es sind keine Beschränkungen der freien Niederlassung von Staatsangehörigen eines EU/EG-Mitgliedstaats oder eines EFTA-Staates im Hoheitsgebiet eines dieser Staaten zulässig. Zu den Rechten gehören die Gründung von Agenturen, Zweigniederlassungen oder Tochtergesellschaften durch Angehörige eines EU-Mitgliedstaates oder eines EFTA-Staates, die im Hoheitsgebiet eines dieser Staaten ansässig sind, insbesondere die Aufnahme und Ausübung selbständiger Erwerbstätigkeiten sowie die Gründung und Leitung von Unternehmen. Nach Art. 34 des EWR-Abkommens sind die nach den Rechtsvorschriften eines EU-Mitgliedstaates oder eines EFTA-Staates gegründeten Gesellschaften, die ihren satzungsmäßigen Sitz, ihre Hauptverwaltung oder ihre Hauptniederlassung im Hoheitsgebiet eines EU- oder EFTA-Staates haben, den natürlichen Personen im Hinblick auf das Niederlassungsrecht gleichgestellt.

Seit dem 1. Mai 1995 gehört allerdings auch das Fürstentum Liechtenstein zum EWR. Durch das Holding- und Sitzprivileg bei der Besteuerung bestimmter in Liechtenstein gegründeter Gesellschaften, das strenge Bankgeheimnis und der Tatsache, dass die liechtensteinische Anstalt in der Regel von einem Treuhänder gegründet wird (die Anonymität des wirtschaftlichen Inhabers bleibt also gewahrt), ist Liechtenstein eine erste Anlaufstelle für Steuerflucht, Scheingeschäfte und zur Steuerumgehung. Der BFH hat mit Urteil vom 26. April 2001 so eine liechtensteinische Gesellschaft unter Bezugnahme auf die Sitztheorie als nicht rechtsfähig eingestuft und dementsprechend die hinter den Gesellschaften stehende Person als steuerpflichtigen Unternehmer behandelt.

Die Gründe, wieso in Liechtenstein Gesellschaften gegründet werden – in aller Regel die Anonymität des wahren Inhabers der Gesellschaft, das strenge Bank- und Steuergeheimnis sowie steuerlicher Aspekte – ziehen Gelder aus der Schattenwirtschaft und andere Gruppen an, die darauf Wert legen, dass sie nicht erkannt werden können. Zwar ist Liechtenstein von der bei der OECD angesiedelten ,,Financial Action Task Force on Money Laundering„ (FATF) im zwölften Bericht vom 22. Juni 2001 von der Liste der unkooperativen Staaten im Bereich der Geldwäsche genommen worden. Hingegen wurde Ungarn, einer der zehn Beitrittstaaten im Rahmen der ersten Osterweiterung der EU, 2001 in diese Liste aufgenommen (nach Änderungen in 2002 wurde Unganrn wieder von der Liste der unkooperativen Staaten genommen und befindet sich bis zum Beitritt Ungarns zu der EU auf der Beobachtungsliste.). Einer der Gründe, wieso Staaten als potentiell die Geldwäsche fördernd angesehen werden, entstammt zumindest dem Gesellschaftsrecht: Wenn der wahre Eigentümer einer rechtlichen oder geschäftlichen Einheit, wozu selbstverständlich in erster Linie juristische Personen zu zählen sind, nicht von den für die Kontrollmaßnahmen im Bereich der Geldwäsche zuständigen Stellen erkannt werden kann.

Die bevölkerungsarmen Gründungsstaaten Liechtenstein und Malta räumen den Gesellschaften (bzw. den Gesellschaftern, je nach der autonomen Regelung) die genannten steuerlichen Vorteile ein, wenn die Unernehmen im Gründungsstaat selber nicht geschäftlich aktiv tätig werden. Ziel einer solchen Gesetzgebung ist, eine möglichst hohe Anzahl an Gesellschaften im Inland zu registrieren. Diese Gesellschaften sollen aber im Gründungsstaat keine Investitionen tätigen oder Arbeitsplätze schaffen. Die steuerlichen Vergünstigen gelten nur dann, wenn den inländischen, werbend tätigen Unternehmen kein Wettbewerb gemacht werden kann. Für die Staaten kann der Anreiz zur Schaffung solcher Regelungen nur in der schieren Anzahl der im eigenen Land registrierten Gesellschaften liegen.

Durch diese Konstruktion entsteht offensichtlich eine Schieflage. Die Gründungsstaaten haben nur ein geringes Interesse an einer konsequenten Aufsicht der konkreten, möglicherweise auch unlauteren geschäftlichen Tätigkeit der Unternehmen, da diese ausschließlich im Ausland ihre Geschäfte abwickeln. Ferner würde so eine wirksame und durchgehenden Aufsicht und Kontrolle die wirtschaftlichen Vorteile die die Staaten durch die Ansiedlung der Sitzgesellschaften haben, höchstwahrscheinlich zunichte machen. Der Staat oder die Staaten, in denen diese Gesellschaften hingegen am Markt auftreten, sind in den aufsichtsrechtlichen Mitteln eingeschränkt. Sie haben die Gesellschaften hinzunehmen und können eigene Wertvorstellungen nicht oder nur eingeschränkt durchsetzen.

Damit machen diese Staaten anderen Staaten Wettbewerb um die Ansiedlung von Unternehmen. Insbesondere das Beispiel der liechtensteinischen Gesellschaften zeigt, dass Staaten im EWR durchaus gewillt sind, durch besonders vorteilhafte Regelungen einen Wettbewerb um die Ansiedlung von Gesellschaften zu führen. Diese angeworbenen Unternehmen dürfen aber den im eigenen Land tätigen Unternehmen keinen Wettbewerb machen. In meinen Augen stellen diese Konstruktionen eine vollkommene Umkehrung der von dem EGV beabsichtigten Ziele dar, denn der privat-wirtschaftliche Wettbewerb wird für den Gründungsstaat unterbunden und lediglich ein Wettbewerb zwischen den Staaten um die Ansiedlung von Gesellschaften geführt.

Pseudo-ausländischer Gesellschaften

Eine weitere Problematik wurde in der Rechtsache Inspire Art vor dem EuGH von der niederländischen Regierung und der Kammer für Koophandel en Fabriekeb voor Amsterdam dargestellt:

,,Wegen der ständig steigenden Zahl pseudo-ausländischer Gesellschaften vor allem nach englischem Recht und dem Recht des US-Staates Delaware, die keinerlei tatsächliche Verbindung mit dem Gründungsstaat hätten, habe sich der niederländische Gesetzgeber (…)
veranlasst gesehen, zum Schutz der Gläubigerinteressen, zur Betrugsbekämpfung, zur Gewährleistung der Effizenz der Steuerkontrolle und zur Vermeidung missbräuchlicher Nutzung ausländischer Gesellschaften (…) bestimmte begrenzte Maßnahmen zu ergreifen. Die Kammer von Koophandel fügt hinzu, dass eine auffallend große Zahl dieser Gesellschaften in Konkurse verwickelt gewesen sei und die Gläubiger fast keine Möglichkeit gehabt hätten, ihre Verluste zu beschränken..“


Siehe auch hier

Links zu diversen Institutionen

Association Européenne de Libre Echange – AELE-EFTA

Mr. Guttorm VIK, Dep. Secretary
General Bureau de liaison, Rue de Trèves/Trierstraat, 74, 1040 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-286 1711
Fax: (+32) 2-286 1750
E-Mail: guttorm.vik@secrbru.efta.be
URL: www.efta.int, www.efta.be
Mr Johannes THORSTEINSSON, Senior Officer, PRAQ III
Tel: (+32) 2-286 1741
Fax: (+32) 2-286 1750
E-Mail: johannes.thorsteinsson@secrbru.efta.be
URL: www.efta.int

BIS – Bank for International Settlements

Mr Andrew D. CROCKETT, General Manager
Centralbahnplatz 2, 4002 BASEL
Tel: (+41) 61-280 8080
Fax: (+41) 61-280 9100
E-Mail: emailmaster@bis.org
URL: www.bis.org
Ms Margaret CRITCHLOW, Press & Publication Officer
Tel: (+41) 61-280 8182
Fax: (+41) 61-280 9100
E-Mail: margaret.critchlow@bis.org
URL: www.bis.org

Central Library

Mr Neville KERRY, Hd of Unit Librairies,
Europ. Documentation Centres & Data Bases
Avenue de Cortenberg 1 Kortenberglaan, 1049 BRUSSELS
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Fax: (+32) 2-296 1149
E-Mail: neville.kerry@cec.eu.int
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For appointments please contact:
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E-Mail: cinzia.bezikofer-polli@cec.eu.int
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Centre for European Policy Studies – CEPS

Mr Peter LUDLOW, Director
Place du Congrès 1 Congresstraat, 1000 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-229 3911
Fax: (+32) 2-219 4151
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Comité Economique et Social des Communautés Européennes

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URL: www.esc.eu.int

Committee of the Regions of the European Union

Mr Laurent THIEULE, Directeur Communication et Presse Rue Belliard str 79, 1040 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-282 2203
Fax: (+32) 2-282 8321
URL: www.cor.eu.int

Community Plant Variety Office

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Fax: (+33) 2-4125 6410
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URL: www.cpvo.eu.int, www.europa.eu.int/agencies/carte_en.htm

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Council of the European Union-Justus Lipsius Building

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Tel: (+32) 2-285 6111
Fax: (+32) 2-285 7397
E-Mail: public.relations@consilium.eu.int
URL: ue.eu.int/en/summ.htm

Court of Auditors

Rue Alcide de Gasperi 12, 1615 LUXEMBOURG
Tel: (+352) 439 8410
Fax: (+352) 439 8430
URL: www.eca.eu.int

Court of Justice

Bd Konrad Adenauer, 2925 LUXEMBOURG
Tel: (+352) 43 031
Fax: (+352) 4303 2600
URL: www.curia.eu.int

EBN – European Business and Innovation Centre Network

Mr Jacques Th. PRONCK, General Adviser for CEECs Av de Tervuerenlaan 188 a, 1150 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-772 8900
Fax: (+32) 2-772 9574
E-Mail: ebn@ebn.be
URL: www.ebn.be

EBRD – European Bank for Reconstruction and Development

Prof Willem BUITER, Chief Economist
1 Exchange Square LONDON EC2A 2JN
Tel: (+44) 171-338 6000
Fax: (+44) 171-338 6112
URL: ebrd.com/index.htm
Mr Jean LAMIERRE, President

Echo – EC Humanitarian Aid Office – G1 2/19

Mr Esko KENTRSCHYNSKYJ, Echo 2 – CEECs and NIS Rue de la Loi 200 Wetstraat, 1049 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-295 4379
Fax: (+32) 2-295 4572
E-Mail: esko.kentrschynskyj@cec.eu.int
URL: http://europa.eu.int/comm/dgs/humanitarian_aid/index_en.htm

EIB – European Investment Bank

Representative Office, Rue de la Loi 227 Wetstraat, 1040 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-230 9890
Fax: (+32) 2-230 5827
Mr Philippe MAYSTADT, Secretary General Boulevard Konrad Adenauer 100, 2950 LUXEMBOURG
Tel: (+352) 4379 3150, (+32) 2-230 5827
Fax: (+352) 4379 3189
URL: www.eib.org

Mr Max MESSNER, Press Spokesman for the CEECs, Information and Communication Dpt
Tel: (+352) 4379 3150
Fax: (+352) 4379 3189
E-Mail: m.messner@eib.org
URL: www.eib.org

Energy Charter Secretariat

Ria KEMPER, Secretary General
Bd de la Woluwe-Woluwelaan 56, 1150 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-775 9800
Fax: (+32) 2-775 9801
E-Mail: info@encharter.org
URL: www.encharter.org

ETF – European Training Foundation

Mr Peter G.M. DE ROOIJ, Director
Viale Settimio Severo 65 – Villa Gualino, I-10133 TORINO
Tel: (+39) 011-630 2222
Fax: (+39) 011-630 2200
E-Mail: pdr@etf.eu.int, info@etf.eu.int
URL: www.etf.eu.int
Mr Jean-Raymond MASSON, Head of Department Central Europe North
Tel: (+39) 011-630 2222
Fax: (+39) 011-630 2200
E-Mail: jrm@etf.eu.int, info@etf.eu.int
URL: www.etf.eu.int
Mr Peter GREENWOOD, Head of Department Central Europe South
Tel: (+39) 011-630 2222
Fax: (+39) 011-630 2200
E-Mail: png@etf.eu.int, info@etf.eu.int
URL: www.etf.eu.int

Eurochambres

Mr Dirk VANTYGHEM, Project Manager Service Unit Rue Archimède/Archimedesstr 5 box 3, 1000 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-282 0850, (+32) 2-282 0870
Fax: (+32) 2-280 0191
E-Mail: eurochambres@eurochambres.be
URL: www.eurochambres.be

Eurocontrol

Rue de la Fusée 96 Raketstraat, 1130 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-729 9011 (Switchboard)
Fax: (+32) 2-729 9044
URL: www.eurocontrol.be

Europe Direct

Rue de la Loi 200 Wetstraat, 1049 BRUSSELS
E-Mail: mail@europa-direct.cec.eu.int
URL: europa.eu.int

European Agency for Reconstruction
Mr Hugues MINGARELLI, Director
Egnatia, 4, 54626 THESSALONIKI, PO Box 10177
Tel: (+30) 31-50 5100
Fax: (+30) 31-50 5172
E-Mail: hugues.mingarelli@cec.eu.int
URL: www.ear.eu.int, www.europa.eu.int/agencies/carte_en.htm

European Agency for Safety and Health at Work

Gran Via, 33, 48009 BILBAO
Tel: (+34) 944-79 4360
Fax: (+34) 944-79 4383
E-Mail: information@osha.eu.int
URL: www.osha.eu.int, www.europa.eu.int/agencies/carte_en.htm

European Agency for the Evaluation of Medicinal Products (EMEA)

7 Westferry Circus – Canaray Wharf, E14 4 HB LONDON
Tel: (+44) 20-7418 8400
Fax: (+44) 20-7418 8416
E-Mail: mail@emea.eudra.org
URL: www.eudrug.org/emea.html, www.europa.eu.int/agencies/carte_en.htm

European Anti-Poverty Network-EAPN

Ms Patrizia BRANDELLERO, Policy Officer Rue du Congrès, 37-41, 1000 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-230 4455
Fax: (+32) 2-230 9733
E-Mail: team@eapn.skynet.be
URL: www.eapn.org

European Central Bank

Dr Willem F. DUINSENBERG, President
Eurotower, Kaiserstrasse, 29, 60311 FRANKFURT AM MAIN
Tel: (+49) 69-13 440
Fax: (+49) 39-1344 6000
URL: www.ecb.int

European Centre for the Development of Vocational Training-Cedefop

POB 22427, 55102 THESSALONIKI
Tel: (+30) 31-49 0111
Fax: (+30) 31-49 0102
E-Mail: info@cedefop.gr
URL: www.cedefop.eu.int, www.europa.eu.int/agencies/carte_en.htm

European Commission

Rue de la Loi 200 Wetstraat, 1049 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-299 1111 (switchboard)
Fax: (+32) 2-295 0138
URL: europa.eu.int

European Environment Agency

Kongens Nytorv, 6, 1050 COPENHAGEN
Tel: (+45) 33-36 7100
Fax: (+45) 33-36 7199
URL: www.eea.eu.int,
www.europa.eu.int/agencies/carte_en.htm

European Foundation Centre

Mr John RICHARDSON, CEO
51, Rue de la Concorde, 1050 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-512 8938
Fax: (+32) 2-512 3265
E-Mail: efc@efc.be
URL: www.efc.be

European Foundation Centre – Warsaw Office

Jaracza, 3/39, 00-378 WARSZAWA
Tel: (+48) 22-827 2227
Fax: (+48) 22-827 2227
URL: www.efc.be

European Foundation for the Improving of Living and Working Conditions
Wyatwille Road, Loughlinstown, CO. DUBLIN
Tel: (+353) 1-204 3100
Fax: (+353) 1-282 6456
E-Mail: postmaster@eurofund.ie
URL: www.eurofund.eu.int, www.europa.eu.int/agencies/carte_en.htm

European Library – L/244
Rue de la Loi 200 Wetstraat, 1049 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-295 2639

European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addition (EMCDDA)

Mr Alexis GOOSDEEL, Enlargement manager Rua da Cruz de Santa Apolonia, 23/25, 1149 045 LISBOA, Palacete Mascarenhas
Tel: (+351) 21-811 3000
Fax: (+351) 21-813 1711
E-Mail: info@emcdda.org
URL: www.emcdda.org, www.europa.eu.int/agencies/carte_en.htm

European Monitoring Centre on Racism and Xenophobia

Rahlgasse, 3, 1060 VIENNA
Tel: (+43) 1-58 030
Fax: (+43) 1-580 3099
URL: www.eumc.eu.int, www.europa.eu.int/agencies/carte_en.htm

European Ombudsman

1, Av. du Président Robert Schuman, 67001 STRASBOURG CEDEX, BP 403
Tel: (+33) 3-8817 4001
Fax: (+33) 3-8817 9062
URL: www.euro-ombudsman.eu.int

European Parliament

Rue Belliardstraat 97-113, 1047 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-284 2111
Fax: (+32) 2-230 6933
URL: www.europarl.eu.int

Centre Européen – Plateau du Kirschberg, 2929 LUXEMBOURG
Tel: (+352) 43 001
Fax: (+352) 43 7009
URL: www.europarl.eu.int
Avenue de l'Europe, 67000 STRASBOURG
Tel: (+33) 3-8817 4001
Fax: (+33) 3-8835 5305
URL: www.europarl.eu.int

European Policy Centre

Mr Stanley CROSSICK, Chariman
Bd Charlemagne/Karel der Grote ln, 42, 1000 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-231 0340
Fax: (+32) 2-231 0704
E-Mail: info@theEPC.be
URL: www.theEPC.be

Europol
Raamweg, 47 POB 90850, 2509 LW DEN HAAG
Tel: (+31) 70-302 5000
Fax: (+31) 70-345 5896
E-Mail: info@europol.eu.int
URL: www.europol.eu.int

Eurostat Data Shop Brussels
Mr Thierry LEROY, Director
Rue du Commerce 124 Handelsstraat, 1000 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-234 6750
Fax: (+32) 2-234 6751
E-Mail: datashop@planistat.be
URL: europa.eu.int,

Eurostat Data Shop Luxembourg
Rue A. Weicker, 4, 2014 LUXEMBOURG
Tel: (+352) 4335 2251
Fax: (+352) 43352 2221
E-Mail: dslux@eurostat.datashop.lu
URL: europa.eu.int,
www.datashop.org

FAO – Food and Agriculture Organisation of the UN

Mr Jacques DIOUF, Director general
Via Terme di Caracalla, 00100 ROMA
Tel: (+39) 06-57 051
Fax: (+39) 06-5705 3152
E-Mail: fao.gq@fao.org
URL: www.fao.org
Mr Manfred LINDAU, Director Liaison office with the EU Liaison Office to the EU & Belgium,
Boulevard Simon Bolivar laan, 30, 1000 Brussels
Tel: (+32) 2-203 8852
Fax: (+32) 2-203 8589
E-Mail: fao-lobr@fao.org
URL: www.fao.org
Mr Jaroslav SUCHMAN, Sub-regional Representative Benczur utca, 34, 1068 BUDAPEST
Tel: (+36) 1-461 2000, 461 2001
Fax: (+36) 1-351 7029
E-Mail: fao-seur@field.fao.org, jaroslav.suchman@fao.org URL: www.fao.org,
www.fao.org/regional/seur/default.html

FMI – Fond Monétaire International-Office in Europe

Mr Christian BRACHET, Director
Avenue d'Iéna 66, 75116 PARIS
Tel: (+33) 1-4069 3070
Fax: (+33) 1-4723 4089
URL: www.imf.org
Mr Harilaos VITTAS, Assistant Director

IAEA – International Atomic Energy Authority

Wagramerstrasse 5 POB 100, 1400 VIENNA
Tel: (+43) 1-2 060
Fax: (+43) 1-20 607

IBRD – Banque Internationale pour la Reconstruction et le Développement

Mr Abdallah EL MAAROUFI, Directeur
Avenue d'Iéna 66, 75116 PARIS
Tel: (+33) 1-4069 3000
Fax: (+33) 1-4004 1691

ILO – International Labour Office (Area office/CEET)

Mozsár utca, 14, 1066 BUDAPEST
Tel: (+36) 1-301 4900
Fax: (+36) 1-353 3683
E-Mail: budapest@ilo.org

ILO – International Labour Organisation

Mr Juan SOMAVIA, Director General
Route des Morillons 4, 1211 GENEVE 22
Tel: (+41) 22-799 6020
Fax: (+41) 22-799 8533
E-Mail: somavia@ilo.org
URL: www.ilo.org

IMF – International Monetary Fund
Mr Horst KÖHLER, Mang Director and Chairman of Ex. Board 700 19th Street N.W. WASHINGTON DC 20431
Tel: (+1) 202-623 7000
Fax: (+1) 202-623 4661
URL: www.imf.org/

Info Point Europe
Rond Point Schumann 12 Rond Punt Schumann, 1049 BRUSSELS, Rue de la Loi 200 Wetstraat
Tel: (+32) 2-296 5555
Fax: (+32) 2-296 5400

ISPRA – CCR (Centre Comm. Recherche)
Via Enrico Fermi, 21020 ISPRA (VARESE)
Tel: (+39) 0332-789 1111
Fax: (+39) 0332-789 9001

Monitoring & Assessment of the Phare Progr-OMAS Consortium

Mr Andrew FOUNTAIN, Director of the Central Unit The Extern Monitoring & Assessment Service, Rue Roosendaelstraat, 125, 1190 Brussels
Tel: (+32) 2-340 1210
Fax: (+32) 2-344 6134
E-Mail: andrew_fountain@ofyworld.ofy.net Mr Chris WALKER, Dep Project Director Central Unit
Tel: (+32) 2-340 1210
Fax: (+32) 2-344 6134
E-Mail: chris_walker@ofyworld.ofy.net

Nordic Council

Tyrgatan, 7, 10432 STOCKHOLM
Tel: (+46) 8-453 4700
Fax: (+46) 8-411 7536

Nordic Council of Ministers

Store Strandstrasse, 18, 1255 COPENHAGEN
Tel: (+45) 33-96 0200
Fax: (+45) 33-96 0200

North Atlantic Treaty Organisation

Bd Leopold III/Leopold III ln, 1110 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-707 4111
Fax: (+32) 2-707 4117
E-Mail: natodoc@hq.nato.int
URL: www.nato.int

OECD-Centre for Co-operation with Economies in Transition

Mr Donald JOHNSTON, Secretary General
Rue André Pascal 2, 75775 PARIS CEDEX 16
Tel: (+33) 1-4524 8038
Fax: (+33) 1-4524 7931
E-Mail: ccet.cont@oecd.org
URL: www.oecd.org/ccetweb

Office des Publications Officielles des Communautés Européennes

Mr Thomas L. CRANFIELD, Directeur général Rue Mercier, 2, 2985 LUXEMBOURG
Tel: (+352) 29 291
Fax: (+352) 49 5719
URL: europa.eu.int, www.eudor.com

Office for Harmonization in the Internal Market

Avenida de Aguliera, 20 AC 77, 03080 ALICANTE
Tel: (+34) 965-13 9100
Fax: (+34) 965-13 9173
E-Mail: information@oami.eu.int
URL: www.oami.eu.int, www.europa.eu.int/agencies/carte_en.htm

Office for South East Europe – Joint Office EU/World Bank

Mr Ollivier BODIN, EU Adviser
Rue Montoyer 17 Montoyer straat, 1000 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-504 0990
Fax: (+32) 2-504 0999
E-Mail: obodin@hotmail.com
URL: www.seerecon.org Mr Rory O'SULLIVAN, Special Representative of the World Bank Group Tel: (+32) 2-504 0990
Fax: (+32) 2-504 0999
E-Mail: rosullivan@worldbank.org
URL: www.seerecon.org

Organisation for Security & Cooperation in Europe – OSCE

Mr Jan KUBIS, Secretary General
Kärtner Ring, 5-7, 1010 VIENNA
Tel: (+43) 1-51 4360
Fax: (+43) 1-514 3696
E-Mail: info@osce.org
URL: www.osce.org

Stability Pact

Mr Bodo HOMBACH, Special Coord. of the Stability Pact for South Eeastern Europe Rue Wiertz straat, 50, 1050 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-234 7118
Fax: (+32) 2-234 7105
URL: www.stabilitypact.org

TAIEX – Technical Assistance Information Exchange Office

Ms Bridget CZARNOTA, Director
C80 1/66 Rue de la Loi 200 Wetstraat, 1049 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-296 7307
Fax: (+32) 2-296 6840
E-Mail: taiex@cadmos.carlbro.be
URL: http://www.taiex@cadmos.carlbro.be/

The EC's Phare & Tacis Information Centre

Rue Montoyerstr, 19, 1000 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-545 9010
Fax: (+32) 2-545 9011
E-Mail: phare-tacis@cec.eu.int
URL: http://europa.eu.int/comm/enlargement/index.htm

The World Bank

Mr James D. WOLFENSOHN, President
1818 H Street N.W. WASHINGTON DC 20433
Tel: (+1) 202-477 1234
Fax: (+1) 202-477 6391
URL: www.worldbank.org

The World Bank – Brussels Office

Rue Montoyer st, 10, 1000 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-552 0052
Fax: (+32) 2-552 0025
URL: www.worldbank.org

Translation Centre for the Bodies of the EU

Rue du Fort Thügen, 1, 1499 LUXEMBOURG, Nouvel Hémicycle, niveau 4
Tel: (+352) 421 7111
Fax: (+352) 42171 1220
E-Mail: cdt@cdt.eu.int
URL: www.cdt.eu.int,

UNCTAD – United Nations Conference on Trade and Development

Palais des Nations, 1211 GENÈVE 10
Tel: (+41) 22-917 1234, (+41) 22-917 5511
Fax: (+41) 22-907 0052

UNDP – United Nations Development Programme

Mr Jean-Pierre PEETERS, Officer-in-Charge of UNDP to the EU Rue Montoyer 14 Montoyerstraat, 1000 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-505 4620
Fax: (+32) 2-503 4729
E-Mail: uno.brussel@skynet.be
Mr James Gustave SPETH, Administrator Sustainable Human Development One United Nations Plaza, NY 10017 NEW YORK
Tel: (+1) 212-906 5000
Fax: (+1) 212-906 5778

UNHCR – United Nations High Commissioner for Refugees

Mr Ruud LUBBERS, High Commissioner
C. P. 2500, 1211 GENEVE 2
Tel: (+41) 22-739 8111
Fax: (+41) 22-739 7377
E-Mail: webmaster@unhcr.ch
URL: www.unhcr.ch

UNHCR – United Nations High Commissioner for Refugees Office

Mr Raymond HALL, Regional Representative of the UNHCR Rue van Eyckstraat 11b, 1050 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-649 0153
Fax: (+32) 2-627 1730
E-Mail: belbn@unhcr.ch
URL: www.unhcr.ch/contact/index.htm

UNICE – Un. des Conf. de l'Industrie et des Employeurs d'Europe

Mr Dirk HUDIG, Secrétaire Général
Rue Joseph II straat, 40, 1000 BRUSSELS Tel: (+32) 2-237 6511
Fax: (+32) 2-231 1445

UNICEF Brussels Office

Mr Ezio Gianni MURZI, Director
Rue Montoyer straat, 14, 1000 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-513 2251
Fax: (+32) 2-513 2290
E-Mail: Brussels_unicef@unicef.ch
URL: www.unicef.org

United Nations

Mr Kofi ANNAN, Secretary General
1st Ave. and 46th street, NY 10017 NEW YORK Tel: (+1) 212-963 1234
Fax: (+1) 212-963 4879
URL: www.un.org

United Nations Information Centre for the Benelux

Ms Ria HEREMANS, Officer-in-Charge
Liaison Office with the EU, Rue Montoyer straat 14, 1000 BRUSSELS
Tel: (+32) 2-289 2890
Fax: (+32) 2-502 4061
E-Mail: unicbel@be.psinet.com
URL: www.uno.be

Western European Union

Ms Myriam SOCHACKI, Head of Press and Information Secretariat general, 15 rue de l'Association, 1000 BRUSSELS
Tel: +32-2-500 44 12, 2-500 44 11
Fax: +32-2- 500 44 70
E-Mail: ueo.secretariatgenera@weu.int
URL: www.weu.int

WHO – World Health Organisation

Dr Gro Harlem BRUNDTLAND, Director General Avenue Appia, 20, 1211 GENEVE 27
Tel: (+41) 22-791 2111
Fax: (+41) 22-791 0746
URL: www.who.org
Professor Richard ALDERSLADE, Regional Adviser

Partnership for Health & Emergency Assistance, Scherfigsvej 8, 2100 COPENHAGEN
Tel: (+45) 3917 1455
Fax: (+45) 3917 1885
E-Mail: ral@who.dk URL:
www.who.dk.Ch/Cor

World Trade Organisation – WTO

Mr Mike MOORE, Director General
Centre William Rappard, 154, Rue de Lausanne, 1211 GENEVA (CH)
Tel: (+41) 22-739 5111, 739 5007
Fax: (+41) 22-739 5458
E-Mail: euquiries@wto.org, webmaster@wto.org
URL: www.wto.org

Links to the European Union

Information

External Relations DG

http://europa.eu.int/comm/dgs/external_relations/index_en.htm

Enlargement DG:

http://europa.eu.int/comm/enlargement/index.htm

EuropeAid Cooperation Office (former SCR)

http://europa.eu.int/comm/europeaid/index_en.htm

http://europa.eu.int/comm/europeaid/cgi/frame12.pl (Tenders site)

Europe Direct

http://europa.eu.int/europedirect/

(Europe Direct helps to find answers to questions about the EU)

Official Journal:

http://eur-op.eu.int/general/en/a3.htm

European Legislation:

http://europa.eu.int/eur-lex/en/index.html

Tenders Electronic Daily

http://ted.eur-op.eu.int/ojs/html/index2.htm

Practical Guide to Phare, Sapard and Ispa Procedures (PDF – 1.1 MB)

http://europa.eu.int/comm/europeaid/tender/gestion/pg/pg_phare_en.pdf

Council Presidency (Belgium) second half 2001

http://www.eu2001.be/

Infor Euro (exchange rates):

http://europa.eu.int/comm/budget/inforeuro/en/index.htm

EuropeAid Co-operation Office:

http://europa.eu.int/comm/europeaid/index.htm

Cross Border Cooperation (CBC Baltics):

http://www.tacis-cbc-spf.dk/

Economic and Financial Affairs:

http://www.europa.eu.int/comm/economy_finance

ACE (Action for Cooperation in the Field of Economics):

http://europa.eu.int/comm/economy_finance/phare_ace/ace_en.htm

Economic Reconstruction of South Eastern Europe (EC and World Bank)

http://www.seerecon.org/

European Agency for Reconstruction (Balcans)

http://www.ear.eu.int

CARDS (Community Assistance to Reconstruction, Development and Stability) in the Balcans

http://europa.eu.int/comm/external_relations/news/05_00/ip_00_456.htm

http://europa.eu.int/comm/external_relations/see/docs/index.htm

Europe Agreements:

Enlargement: preparing for accession:

http://europa.eu.int/scadplus/leg/en/lvb/e40001.htm

Bulgaria:

http://europa.eu.int/eur-lex/en/lif/dat/1994/en_294A1231_24.html

Czech Republic:

http://europa.eu.int/eur-lex/en/lif/dat/1994/en_294A1231_34.html

Estonia:

http://europa.eu.int/eur-lex/en/lif/dat/1998/en_298A0309_01.html

Hungary:

http://europa.eu.int/eur-lex/en/lif/dat/1993/en_293A1231_13.html

Latvia:

http://europa.eu.int/eur-lex/en/lif/dat/1998/en_298A0202_01.html

Lithuania:

http://europa.eu.int/eur-lex/en/lif/dat/1998/en_298A0220_01.html

Poland:

http://europa.eu.int/eur-lex/en/lif/dat/1993/en_293A1231_18.html

Romania:

http://europa.eu.int/eur-lex/en/lif/dat/1994/en_294A1231_20.html

Slovenia:

http://europa.eu.int/eur-lex/en/lif/dat/1999/en_299A0226_01.html

Slovak Republic:

http://europa.eu.int/eur-lex/en/lif/dat/1994/en_294A1231_30.html

Country Sites

Bulgaria and European Integration:

http://www.mfa.government.bg/eiweb/default.htm

Czech Republic and European Union:

http://www.mzv.cz/EU/index.html

http://www.euroskop.cz/euroskop/site/aj/index.html

Cyprus and EU accession negotiations:

http://www.cyprus-eu.org.cy/eng/home.htm

Cyprus country profile:

http://europa.eu.int/comm/enterprise/networks/eic/pdf/cyprus-profile.pdf

Estonia and the EU:

http://www.vm.ee/euro/english/

Hungary and European Integration:

http://www.mfa.gov.hu/euint.htm

Latvia and the EU:

http://www.mfa.gov.lv/eframe.htm

Lithuania and the EU:

http://www.urm.lt/eu/

Malta and the EU:

http://www.foreign.gov.mt/mfahome.asp

Poland and European Integration:

http://www.ukie.gov.pl/index.htm

Romania and European Integration:

http://servernt1.exec.gov.ro/die/

Slovenia and EU Integration:

http://www.sigov.si/svez/svez1ang.htm

Negotiation Team of Slovenia:

http://www.gov.si:90/ops/ang/

Slovakia and the EU

http://integration.government.gov.sk/en_index.shtml

Turkey and the EU

http://www.mfa.gov.tr/grupa/ad/adc/default.htm

Other Resources

European Regional Development Fund and Cohesion Fund

http://www.inforegio.cec.eu.int/wbpro/prord/prordc

ISPA (Instrument for Structural Policies for Pre-Accession)

http://inforegio.cec.eu.int/wbpro/ispa/ispa_en.htm

http://europa.eu.int/comm/regional_policy/activity/ispa/ispa_en.htm

SAPARD

http://europa.eu.int/comm/agriculture/external/enlarge/index_en.htm

SIGMA (Supports Good Governance in Central and Eastern Europe, Phare & OECD):

http://www.oecd.org/puma/sigmaweb/index.htm

SME Finance Facility

http://www.ebrd.com/english/busin/index.htm

TAIEX (Technical Assistance Information Exchange Office)

http://www.carlbro.be/

EU Statistics

http://europa.eu.int/comm/eurostat/

The Vienna Institute for International Economic Studies – WIIW

http://www.wiiw.at/